Gönn‘ Dir mehr als Schokolade

Gestern noch im Garten gesessen, heute mit Schal und Mantel unterwegs…Vielen fällt die gefühlt rasche Umstellung auf die kalte Jahreszeit “irgendwie schwer“. Ein Trauerfall für die Seele? Ist jetzt alles vorbei: Die geselligen Abende mit Freunden, die Ausflüge am Wochenende und das lustvolle und energiegeladene Aufstehen am frühen Morgen?

Hmm, gute Frage! Schauen wir uns doch mal genauer an, was wir so treiben, wenn die Tage kürzer werden.

Was ist das, mit dem Verkriechen? Da gehen wir morgens im Dunkeln aus dem Haus, hocken während der wenigen hellen Stunden des Tages am Arbeitsplatz, nur um dann im Dunkeln wieder nach Hause zu tapsen. TV an, Netflix-Serie durchlaufen lassen…Irgendwann wird diese winterliche Isolierzone schon wieder vorbei sein. Bis dahin hamstern wir gerne Berge von Schokolade – ist ja gut für die Seele, das weiß doch jeder 😉

Mit etwas Abstand betrachtet lässt sich ein Muster erkennen: Wir leben mit Schoki im Mund auf dem Sofa. Und viele von uns merken gar nicht, wie sie den Haken gleich mit vernaschen: Weniger menschliche Kontakte machen nämlich schlichtweg “rammdösig”. Wen wundert es, dass wir dann spätestens nach dem Jahreswechsel über die 50 grauen Schatten mosern, die sich vermeintlich auf unser Gemüt legen…

Da fragt man sich doch unweigerlich:

Haben wir Menschen seit Generationen die Nase voll vom Winter?

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals davon gehört oder gelesen zu haben, dass meine Großeltern oder ihre Großeltern erzählt haben, dass das gesellschaftliche Leben im Winter still stand. Obwohl sie sicherlich weitaus mehr und härter arbeiten mussten, als wir.

Noch vor wenigen Generationen gab es Winterarbeiten, die eben nicht jeder für sich allein bewältigen konnte. In den Dörfern wurde geschlachtet, tagelang wurden die Gänse für das Weihnachtsfest gerupft und die Federn in neue Kissen gestopft. Und wisst ihr was: Das taten sie gemeinsam.

Seit alters her ist der Mensch ein geselliges Wesen. Wir spiegeln, ganz ohne nachzudenken, die Bewegungen unseres Gegenübers. Wir gähnen, wenn unser Gesprächspartner gähnt. Wir bekommen gemeinsam den heftigsten Lach-Kick und können nicht mehr aufhören.

Der Mensch braucht Gesellschaft. Familie und Freunde geben einem das unbezahlbare Gefühl, ein Teil von etwas Größerem zu sein, seinen Beitrag leisten zu können, sich einzubringen.

(Foto: Exclusive Vectors on Freepik)

Winterzeit Winterdepressionen Freunde treffen Foto Freepik

Winter kunterbunt – Gönn’ Dir mehr als Schokolade

Ohje und jaja, wir Armen im Technologiezeitalter, getrieben vom Rhythmus der Uhr zwischen U-Bahn-Abfahrtszeiten und geschäftlichen Terminen. Und jetzt auch noch abends in die Kälte raus und zu den Freunden fahren, nur um bei einem lahmen Gesellschaftsspiel die Dunkelheit gemeinsam zu ignorieren. Das kann doch nun wirklich niemand von uns verlangen!

Nein, das kann auch niemand.

Das können nur wir selbst, immerhin haben wir unsere Evolution schon immer durch die Veränderung bestehender Spielregeln vorangetrieben. Warum jetzt damit aufhören? Wir haben doch mehr als 10.000 Jahre lang bewiesen, dass wir es voll draufhaben! Ohne cremige Surrogate, die uns den Blues kurzzeitig versüßen.

Erobere dir den Winter zurück – mit Gemütlichkeit, Selbstpflege und Freunden

In unseren nächsten Beiträgen bekommst Du jede Menge Anregung, wie Du den Winter zu einer liebens- und lebenswerten Zeit gestalten kannst. Von Gesundheitstipps über ein Vanillebad bis zu Low-Carb-Leckereien.

Du hast selbst auch Ideen, wie Du im Winter frohen Mutes bleibst und Deine Lieben mit guter Laune und Wohlfühleinheiten gleich mit vom Sofa ziehst? Dann schreib mit sehr gerne, ich freue mich auf unseren Austausch!

Bei ernsten Verstimmungen: Hilfe holen!

Kommen zur Winterzeit Beziehungsprobleme, Stress auf der Arbeit oder vielleicht auch stärkere hormonelle Veränderungen, ist es bei Einigen von uns nicht mit einem duftenden Schaumbad und der Lieblings-Schoki getan. Und so mancher fragt sich vielleicht: Ja toll … Familie und Freunde: Woher nehmen, wenn nicht selber backen?

Wenn uns das Leben aus der Bahn wirft, hilft ein Gespräch mit einem erfahrenen Partner und als diesen sehe ich mich in der Berufung der Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Nein, Du bist nicht allein! Wir setzen uns zusammen und dann schauen wir mit vereinten Kräften, wie Du den neuen Lebensabschnitt oder die aktuellen Herausforderungen meistern kannst.

Nutze dafür gerne meine Samstags-Sprechstunde oder auch die Sprechstunde über Skype.

HIER kannst Du einen Termin vereinbaren.